Amerikanisch Pässe 20/21.Jahrhundert
Die Pässe Robert Lee Davenports aus Jack Teagues Familie zeigen sich wandelnde Reisebeschränkungen. Robert Lee Davenport war Maschinenbauingenieur für General Electric, RCA, Pan American World Airways und die Bendix Corporation. Er arbeitete viele Jahre im Ausland für diese Unternehmen und war hauptsächlich auf den Bahamas, in der Türkei und auf den Ascension Island ansässig. Die Südamerika- und Europareisen dienten in erster Linie dem Urlaub. In seinem Reisepass ist angegeben, dass er nicht nach China, Korea, Vietnam, Albanien oder Kuba reisen durfte (in den 60er-Jahren). In den 70ger Jahren änderte sich die Sperrliste nach Kambodscha, Kuba, Nordkorea, Nordvietnam und Südvietnam.
Die maximale Gültigkeit eines Reisepasses betrug damals fünf Jahre, während moderne amerikanische Pässe zehn Jahre gültig sind. Im zweiten Reisepass sind alle Anweisungen in Englisch und Französisch verfasst, da die Internationale Zivile Luftfahrtsorganisation in den 60er Jahren eine Reihe von Standards veröffentlichte, nach denen Reisepässe mehrere Fremdsprachen enthalten sollten, um sie auf der ganzen Welt leichter zu verstehen. Dies trat in den USA 1976 mit dem Bicentennial-Pass in Kraft, wofür der Pass von Robert Davenport ein Beispiel ist. Moderne amerikanische Pässe verwenden Englisch, Französisch und Spanisch.
Weitere zeitgenössische Standardisierungen sieht man in den Pässen von Christina Kappes (2019) und Albert Kappes. Diese Pässe wurden mit der Absicht erworben, nach Kanada, Großbritannien, Deutschland und Frankreich zu reisen. Der neueste Reisepass ist ein „E-Pass“ und Seiten mit personenbezogenen Daten bestehen aus einem anderen Material, das nicht durch bloßes Sehen, sondern nur durch Berührung erkennbar ist.